"Ohne Namen"
Komm mit mir und sei frei – Gesellschaft einerlei.
Lauf mit mir von hier fort – an einen neuen Ort.
Niemand der uns kennt – und niemand der uns trennt.
Ein Gesicht wie jedes andere – wenn ich durch die Welten wandre.
Wo uns niemand je zuvor geseh'n, wolln wir über den Gesetzen steh'n.
Name, Gesicht und Rang sind doch immer von Belang.
Doch wenn niemand uns're Namen weiß ... int'ressiert uns das 'nen Scheiß!
Darum hab ich keinen Namen und du gibst mir besser keinen.
Denn Namen haben Macht und vermögen anzuleinen.
Für Dich bin ich ich und Du bist Du für mich.
Und für etwas and'res int'ressier ich mich nicht.
OHNE NAMEN BIN ICH FREI!
Lasst meine Welt in Frieden ruhen.
DENN OHNE NAMEN IST SIE FREI!
Zum ersten Mal in den eig'nen Schuhen
Ohne jede Namenskraft
Gibt’s keine Rechenschaft.
Nimm den Stab und nimm den Hut – auch ein Mantel wär ganz gut.
Bind das Tuch vor dein Gesicht – und selbst ich erkenn' dich nicht.
Lass den Ring doch lieber hier – denn er träg so viel von dir.
Den Verlust nimmst du in Kauf – und die Freiheit wiegt ihn auf.
Wo uns niemand je zuvor geseh'n, wolln wir über den Gesetzen steh'n.
Name, Gesicht und Rang sind doch immer von Belang.
Doch wenn niemand uns're Namen weiß ... int'ressiert uns das 'nen Scheiß!
Und jetzt hast du keinen Namen und ich geb' dir besser keinen.
Denn Namen haben Macht und vermögen anzuleinen.
Für Dich bin ich ich und Du bist Du für mich.
Und für etwas and'res int'ressier ich mich nicht.
OHNE NAMEN SIND WIR FREI!
Lasst uns're Welt in Frieden ruhen.
DENN OHNE NAMEN IST SIE FREI!
Zum ersten Mal in den eig'nen Schuhen
Ohne jede Namenskraft
Gibt’s keine Rechenschaft.
OHNE NAMEN SIND WIR FREI!
Lasst meine Welt in Frieden ruhen.
DENN OHNE NAMEN IST SIE FREI!
Zum ersten Mal in den eig'nen Schuhen
Wir geben keine Rechenschaft,
Bevor ihr nicht diese Segel rafft,
Die frei bei uns vom Maste weh'n.
Dies Schiff soll nie die Taufe seh'n.
© Copyright2012 - Stephan Genzler - Weimar